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Fotografie ist die Verwendung von Licht und/oder anderen Formen von Strahlung, um Bilder von Objekten und Phänomenen auf strahlungsempfindlichem Material aufzunehmen. Das Wort stammt aus dem Griechischen und bedeutet wörtlich "Schreiben mit Licht" (φῶς (phōs): Licht, und γράφειν (graphein): Schrift).

Jemand, der professionell fotografiert, wird Fotograf genannt. Vor allem mit der heutigen Digitaltechnik gibt es immer mehr Menschen, die mit einem Fotobearbeitungsprogramm fotografieren. Dazu braucht man nicht unbedingt eine Fotokamera; man kann vorhandene Fotos leicht zu einem eigenen Produkt bearbeiten. Um ein Foto zu machen, braucht man jedoch eine Kamera. Ein Abdruck eines Objekts, das direkt auf lichtempfindliches Material gelegt und dann belichtet wurde, ist ein Fotogramm.

Im Vergleich zu anderen Ausdrucksformen wie Piktogrammen, Diagrammen und Karten, aber auch Texten, bietet die Fotografie den reinsten (aber nicht unbedingt den besten) Zugang zur Realität, wenn man auf digitale oder analoge Nachbearbeitung und Manipulation verzichtet. Auf diese Weise leisten Fotografien einen maximalen Beitrag zur korrekten Kommunikation, indem sie einen bestimmten Gedanken über (einen Teil) der Realität vermitteln. Diese Ansicht wird in der Visualisierung näher erläutert.

Fotokamera

Die Kamera hat ihren Ursprung in der Camera obscura, die von bildenden Künstlern seit der Renaissance zur Herstellung realistischer Bilder verwendet wurde. Die eigentliche Kamera entsteht durch die Anbringung eines lichtempfindlichen Elements auf der Rückseite der Kamera.

Ursprünglich handelte es sich bei dem lichtempfindlichen Element um eine fotochemische Substanz, doch später kamen Digitalkameras mit elektronischen lichtempfindlichen Zellen zum Einsatz. Die am häufigsten verwendeten lichtempfindlichen Chemikalien waren Silberhalogenide. Ein chemisches Foto musste entwickelt werden, d. h. das lichtempfindliche Material musste in einer Dunkelkammer eine Reihe von chemischen Prozessen durchlaufen. Bei einer Sofortbildkamera liefen diese chemischen Prozesse automatisch im Foto selbst ab, so dass es bereits nach wenigen Dutzend Sekunden verfügbar war.

Die Linse, die das Licht des Objekts auf die empfindliche Platte bündelt, wird Objektiv genannt. Moderne Objektive sind immer zusammengesetzte Linsen, um die inhärenten Fehler von Einzellinsen (z. B. chromatische Aberration) zu korrigieren. Die Brennweite des Objektivs bestimmt die Bildgröße: Ein Teleobjektiv hat eine längere Brennweite als ein Weitwinkelobjektiv. Bei einigen Kameras kann das Objektiv durch ein anderes ersetzt werden. Ein Zoomobjektiv hat einen variablen Brennweitenbereich.

Der Sucher hilft dem Fotografen, genau zu bestimmen, welche Objekte auf dem Bild zu sehen sein werden. Manchmal ist der Sucher ein separat montiertes Linsensystem, aber bei vielen Kameras wird das Sucherbild auch durch das Objektiv gebildet. Bei einer Spiegelreflexkamera wird dies durch einen Klappspiegel erreicht.

Blitzlicht

Wenn die verfügbare Lichtmenge für eine normale Aufnahme zu gering ist, kann der Fotograf ein Blitzgerät verwenden, das kurzzeitig eine große Lichtmenge auf das zu fotografierende Objekt wirft. Herkömmliche Blitzgeräte funktionierten durch einmaliges Verbrennen einer Magnesiummenge oder durch Ausbrennen einer Glühbirne; moderne Blitzgeräte schicken einen starken elektrischen Strom durch eine wiederverwendbare Gasentladungslampe.