Fotografie LexikonFotografie Lexikon

Die Fotografie ist die Kunst, Anwendung und Praxis der Erzeugung dauerhafter Bilder durch Aufzeichnung von Licht, entweder elektronisch mit Hilfe eines Bildsensors oder chemisch mit Hilfe eines lichtempfindlichen Materials wie z. B. eines fotografischen Films. Sie wird in vielen Bereichen der Wissenschaft, der Fertigung (z. B. Fotolithografie) und der Wirtschaft eingesetzt, aber auch direkt in der Kunst, der Film- und Videoproduktion, in der Freizeit, im Hobby und in der Massenkommunikation.

In der Regel wird ein Objektiv verwendet, um das von Objekten reflektierte oder emittierte Licht während einer zeitlich festgelegten Belichtung zu einem realen Bild auf der lichtempfindlichen Oberfläche in einer Kamera zu bündeln. Bei einem elektronischen Bildsensor wird dadurch an jedem Pixel eine elektrische Ladung erzeugt, die elektronisch verarbeitet und in einer digitalen Bilddatei zur späteren Anzeige oder Verarbeitung gespeichert wird. Bei einer fotografischen Emulsion entsteht ein unsichtbares latentes Bild, das später chemisch zu einem sichtbaren Bild "entwickelt" wird, das je nach Verwendungszweck des fotografischen Materials und der Verarbeitungsmethode entweder negativ oder positiv ist. Ein negatives Bild auf Film wird traditionell verwendet, um ein positives Bild auf einer Papierunterlage, einen so genannten Abzug, zu erstellen, entweder mit Hilfe eines Vergrößerungsgeräts oder durch Kontaktabzug.

Das Wort "Fotografie" wurde aus den griechischen Wurzeln phōtós, Genitiv von phōs, "Licht" und graphé "Darstellung durch Linien" oder "Zeichnung" gebildet, was zusammen "Zeichnen mit Licht" bedeutet.

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